Am 17.06.2023 fand dieses Jahr, nach längerem Unterbruch (Corona bedingt), wieder der Vereinstag in Uster statt. Den Anlass haben wir gerne wahrgenommen um uns in der Öffentlichkeit zu präsentieren und vielleicht den Einen oder Anderen zu motivieren sich mit unserem Hobby zu beschäftigen.

Bei wunderbarem Wetter und optimalem Standplatz (schön schattig) haben wir unseren Stand wieder mit einem Flightsimulator ausgerüstet, wo doch dann einige Junioren/innen sehr interessiert einen Probeflug (auf dem Scenario Grossriet) unternahmen und auch den Flyer über den Verein und Ferienplausch mitnahmen.

Eine konkrete Anmeldung für den Ferienplausch und eine Anmeldung für ein neues Clubmitglied konnten wir entgegennehmen.

By the way, wie sich das gehört haben wir als Vertreter der MG-Uster uns in der Öffentlichkeit auch gleich mit unseren neuen T-Shirts und Käppis präsentieren können.

Vor etwas mehr als einem Jahr waren wir am Walensee Wasserfliegen. Damals war das Wetter zuerst zu schlecht (windig) und beim zweiten Versuch ok. Diesmal aber schlichtweg genial! Sonnenschein, praktisch kein Wind, um den Mittag sogar Windstille. Leider waren einige MGU-ler verhindert, daher startete nur der harte Kern um Rolf, George und Martin um 10:00 mit dem Flugtag.

Georges war mit einem komplett gedruckten (ja, selbst Fahrwerk war gedruckt) Flieger, mit dem er ein speziell für den Modellbau entwickeltes Filament testen wollte. Der Flieger war so leicht, die Wände so dünn, dass man schon etwas Angst/Zweifel bekam... Der Start war etwas turbulent (wie gesagt, der Flieger sehr leicht), aber einmal stabilisiert und die richtige Expo Einstellung gewählt, flog er wunderschön. Bei der Landung (die eigentlich gut aussah) brach dann aber eine Fahrwerksstrebe und der Propeller macht mit einem der Schwimmer, was drehende Propeller halt so tun...

Beckenried? Wo ist denn das fragte ich mich, als ich die Einladung zum Wasserfliegen der Modellfluggruppe Nidwalden bekam. Kennengelernt hatte ich den Organisator Jürg Fehlmann am Wasserfliegen in Sempach 2022, nach gut einem halben Jahr hatte er es geschafft, alle Bewilligungen für dieses Event zu bekommen. War nicht so einfach, auch weil die sonst am Verasntaltungsort anwesenden Taucher an diesem Samstag nicht ihrem Hobby nachgehen konnten.

Nach den Erfahrungen von Sempach 2022 wurden von Anfang an 4 Zelte aufgestellt, die es dann aber (war ja klar) doch nicht brauchte. Platz gab es genug, Zuschauer auch, der Pilotenstandplatz etwas ungewohnt ca. 2m über dem Wasser, was bei den Lichtverhältnissen die Landung ziemlich tricky machte (und auch einigen Tribut bzw. Rettungsaktionen erforderte). Eine kleine Beiz und sanitäre Anlagen machten Platz perfekt für ein längeres Verweilen.

Wer kennt sie nicht, die unglaublich präzisen Figuren, die die F3A Piloten in den Himmel zaubern? Nun, etwas vereinfacht messen wir uns in der Disziplin schon seit Jahren im Rahmen des Sportflyers Wettbewerb jeweils ca. September. Die Modellfluggruppe Uster veranstaltet diesen für den Modellflugverband Nordost-Schweiz, unsere Website enthält einige Artikel dazu.

Für reine Fun-Piloten ist aber auch der Sportflyers Wettbewerb schon etwas knackig, daher haben Guido Maurer und Rolf Kern beschlossen, einen “puren” Fun Wettbewerb auf die Beine zu stellen.

Die erste Runde des von Rolf ausgearbeitetem Wettbewerb bestand aus Start, Kurve, Looping, Rolle, Kleblatt und Ziellandung innerhalb eines 3m Feldes auf der Piste. In der zweiten Runde Start, kubanische Acht, Turn, Landevolte nach Zeitansage und Landung wieder im 3m Feld. Die dritte Runde wie gesagt Start, im Flug Kegeln und Landung innerhalb des 3m Bereichs.

Man kann getrost sagen: Es hat super Spass gemacht. Das Wetter war etwas kritisch, aber es gab dann doch noch genügend Zeit für Runde 1 und 2, die 3. Runde fiel dem Wind zum Opfer. Kleinere Flieger hatten es einfacher beim Landen, grosse waren stabiler in der Luft (es windete doch arg). Wie man an den Bildern sieht, waren die Maschinen praktisch alle sehr gut kunstflugtauglich, also deutliches Potential für mehr MG Uster Teilnehmer am Sportflyers 😉

Da stand seit Ewigkeiten so eine komische Kabeltrommel mit Motor und Fussschalter in unsererm Schuppen und keiner wusste so recht, was das war. Ein Hochstartwinde wurde uns dann gesagt, mit der man Segler an einem speziellen Hochstarthaken (leicht vor dem Schwerpunkt des Fliegers positioniert, also weit hinter einem Flitschenhaken) in die Luft schleudert. Dabei stehen Pilot/Winde/Flieger an der gleichen Stelle und das Seil wird von der Winde zum Platzende gelegt, umgelenkt und wieder zurück zum Flieger. Interessanterweise passte das Seile auf der Winde gerade für die zweifache Strecke der Fluplatzlänge... 😉

Muss man ausprobieren war die einhellige Meinung. Ein erster Test mit einem 3S Akku und einem Easyglider Pro (der hatte (noch) einen Hochstarthaken) war, well, etwas lahm. Der Flieger kam nicht vom Boden weg, vermutlich weil es keine echte Umlenkrolle für das Seil gab. Und der Schalter war ziemlich verrottet. Also nahm unser Präsi das Teil mit nach Hause,