Toll! Sonnig! Sehr warm! So kann man das Hangflugweekend auf den Fideriser Heuberge mit wenigen Worten beschreiben. Bereits am Freitag trafen sich sieben Ustermer und zwei Kollegen aus dem Bekanntenkreis auf den Heubergen. Obwohl die Bedingungen zeitweise wechselhaft waren, kamen alle voll auf ihre Kosten.

Am Samstag stiessen noch weitere Mitglieder der MGU dazu. Obwohl es erst nach dem Mittag zu „ziehen“ begann, konnte dafür bei super Bedingungen bis zum Abend hin geflogen werden. Am Sonntag herschten dann etwas überraschend bereits ab zehn Uhr super Bedingungen, und diese hielten den ganzen Tag an.

Müde und mehr als zufrieden beendeten wir am späteren Nachmittag das Hangflugweekend 2019. Einmal mehr: In den Heubergen stimmt für uns einfach das Gesamtpaket! Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Die lang anhaltende Hitzeperiode im letzten Sommer hat dem Rasen auf unserem Flugfeld extrem zugesetzt. Dem nicht genug - Krähen haben auf der Nahrungssuche nach Engerlingen den Rasen regelrecht in einen Acker verwandelt. Auch wurde das Mähen des Rasens wegen Unebenheiten durch Bodenabsenkungen zumehmend schwieriger. Um weiterhin einen vernünftigen Flugbetrieb zu ermöglichen, wurde eine Sanierung des Flugfeldes unumgänglich.

Roli hat die für die Sanierung nötigen Vorabklärungen gemacht, verschiedene Varianten ausgearbeitet und auch gleich einen Projektplan erstellt. Nun konnte es losgehen - die 'Funke' wurde durch handfestes Werkzeug ausgetauscht: An verschiedenen Einsatztagen wurde der Rasen so tief als möglich geschnitten, vertikutiert, Grüngut abtransportiert sowie mehrere Tonnen Humus organisiert und verteilt, um die Unebenheiten auszugleichen. Damit war die Fläche bereit für den externen Rasenprofi: Zuerst wurde der

Auch dieses Jahr wurde wieder fleissig an der Vogelsangstrasse 16 / Jean-Hotz-Strasse 1 in Nänikon an vielen neuen Flugmodellen und sogar einem Schiffsmodell gebaut. Zudem waren auch einige Modelle dabei, welche seit vielen Jahren geduldig auf ihre Fertigstellung warteten.

Es wurde viel studiert, geleimt, geschliffen, Poren gefüllt, geschliffen, lackiert und wieder geschliffen. Und zudem viele Werkstücke an den verschiedensten Maschinen bearbeitet, gefeilt, verleimt und anschliessend natürlich wieder geschliffen – ja, es waren sehr viele Holzmodelle dabei.

Nicht jedes Modell wurde fertig, aber jedes Modell kam etwas weiter in Richtung Vollendung.

Dabei durften wir die genial ausgerüstete Werkstatt von Heiri Berchtold nutzen. Inklusiv ein vielseitiger Maschinenpark, von welchem ich als normaler «Bastler» nur träumen kann.

Soooo wahnsinnig viel Schnee hatte es ja bis jetzt nicht, umso mehr haben wir uns gefreut, als in der zweiten Januarwoche einiges vom Himmel fiel und zudem bis zum Wochenende liegen blieb. Wie man sieht, war einiges an Schneestapfen angesagt (Bild 2). Wie man bei genauerem Hinsehen auf dem ersten Bild sieht, sind die für den Winter typischen Bodenwellen in der Piste wieder da. Dies kommt daher, dass sich Piste und Untergrund stark unterschiedlich bei Kälte verformen. An eine Landung ist da nicht zu denken, allenfalls ein Flugzeugträger-mässiger Schanzenstart…

Denn Anfang machte am Freitag der Crack Wing (Bild 4). Nicht wirklich ein Schneeflieger, aber so landete er zumindest weich. Von Vorteil, wenn man die ganze Elektronik auf der Oberseite des Wings montiert hat… 😉 Einige in der MGU kennen und fliegen die UMX Timber von E-flite.

Für die gibt es Schwimmer und wie man sieht, macht sie sich ganz gut (Bild 3). Was bei der Montage der Schwimmer und sonst beim Flieger zu beachten ist, kann man hier nachlesen: UMX Timber

Deutlich grösser waren wir dann am Samstag unterwegs. Einerseits eine Catalina, ein Flugboot von Dynam. Einige Zeit nicht mehr im Angebot ist es jetzt wieder erhältlich, startet gefühlt auf Schnee noch schneller als auf Wasser (Bild 5). Die abgebildete Maschine ist etwas aufgepeppt, siehe Dynam-Catalina. Der andere Flieger ist ein Stik, mit Verbrenner und Ski, siehe Bild 6.

Alles in allem eine im wahrsten Sinnen coole Zeit. Ach ja, die Akkus mögen es, wenn sie in einem Heizkoffer gelagert werden. Gibt es von verschiedenen Herstellern. Einfach mal nach Heizkoffer und Lipo googeln.

Die für diese Jahreszeit sehr warmen Temperaturen liessen nicht gerade vorweihnachtliche Stimmung aufkommen, dafür wurde der Anlass um so intensiver zum Fliegen genutzt.

Um uns zu stärken, standen leckere Guetzli, Nüssli, Schöggeli und Mandarinen bereit. Auch an heissem Kaffee durfte es natürlich nicht fehlen. Zu unserer Freude besuchten auch einige Landwirte der umliegenden Grundstücke unseren traditionellen Event.

Am späteren Nachmittag wurde es dann doch allmählich kühler, weshalb wir uns zur Waldhütte Geeren in Glockhausen verschoben. Dort angekommen, wurden wir herzlich in der bereits vorgewärmten und weihnachtlich dekorierten Hütte empfangen.

Nun ging es ans Zubereiten des feinen Fondues, welches wir anschliessend bei ein,